Wärmepumpen im Vergleich : Effizienzrekord für Lambda-Wärmepumpe

Die beiden Lambda-Gründer Florian Fuchs (links) und Florian Entleitner (rechts)

Die beiden Lambda-Gründer Florian Fuchs (links) und Florian Entleitner (rechts)

- © LAMBDA

Das Tiroler Unternehmen Lambda produziert aktuell die energieeffizientesten Luftwärmepumpen am Markt – das bescheinigt ein Vergleichstest der besten COP- und SCOP-Werte durch das Wärmepumpen-Testzentrum (WPZ) der Ostschweizer Fachhochschule. Das Testzentrum misst seit 2005 Luft/Wasser-, Sole/Wasser- und Wasser-Wärmepumpen und hat im Jänner dieses Jahres die aktuellsten Zahlen veröffentlicht: In der Kategorie der Luft/Wasser-Wärmepumpen konnte sich eine Lambda-Wärmepumpe aus der Serie EU-L („Eureka Luft“) mit einem SCOP-Wert von 5,96 und einem COP-Wert (A2/W35) von 5,1 durchsetzen.

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Laut den Schweizer Prüfergebnisse reduziert die Luftwärmepumpe von Lambda den Stromverbrauch im Vergleich zum zweitplatzierten Gerät um 12 Prozent. Wird der Durchschnitt sämtlicher getesteten Luftwärmepumpen betrachtet, ergibt sich laut Lambda sogar eine Verringerung des Stromverbrauchs um 32 Prozent. Mit ihrem SCOP-Wert übertrifft die Wärmepumpe von Lambda, die mit dem natürlichen Kältemittel R290 (Propan) betrieben wird, auch die Werte der getesteten Sole-Wärmepumpen. Das Produkt wird am Markt gut aufgenommen: Lambda berichtet von starkem Wachstum, mittlerweile sollen wöchentlich 140 Wärmepumpen die Produktionsstätten in Tirol verlassen.

Technologie hinter Lambda-Wärmepumpen

Bei Lambda Wärmepumpen handelt es sich noch um ein relativ junges Unternehmen, das 2019 gegründet wurde und mit der Entwicklung ersten Luft/Wasser-Wärmepumpe mit 3K-Prozess begann. Als 3K-Prozess bezeichnet das Unternehmen die strömungsmechanische Optimierung des Verdampfungsprozesses im Luftwärmetauscher. Für die Regelstrategie, die dem 3K-Prozess zugrunde liegt, wurde ein europaweites Patent gesichert. Das Kältekonzept und die Verschaltung der Wärmetauscher stammen aus der Kälte-Großindustrie.

Herkömmliche Wärmepumpen arbeiten mit einem vergleichsweise geringen Wärmeübergang zwischen Energiequelle (Luft, Wasser, Erdreich) und dem zirkulierenden Kältemittel. Dem im Tiroler Kirchbichl ansässigen Betrieb ist es gelungen, den Wärmeübergang im Zuge eines Forschungsprojektes um das 4- bis 6-fache zu erhöhen. So liegt die Verdampfungstemperatur des Kältemittels in den Lambda-Anlagen im Schnitt 3 Kelvin unter der Eintrittstemperatur der Energiequelle – das macht die Luftwärmepumpen effizienter.