Zentrale Trinkwasser-Erwärmung : Patent für hocheffiziente Speicherbewirtschaftung: Seebacher sucht Lizenznehmer
Zentrale Trinkwasser-Erwärmungsanlagen in Mehrfamilienhäusern haben große Vorteile. Neben dem Komfort für die Bewohner*innen oder der einfachen Messung und Abrechnung gilt unter Fachleuten die optimale Ausnutzung des Speichervolumens zur Reduktion der heizungsseitigen Leistungsspitze als besonderer Vorteil. Doch kein Licht ohne Schatten: Zu den Nachteilen zählen neben der erhöhten Sorgfaltspflicht für den Betrieb wegen der Legionellen-Gefahr auch die dadurch nötigen hohen Vorlauftemperaturen, die meist zu hohe Rücklauftemperatur auf der Heizungsseite, und vor allem die Zirkulationsverluste. Bis zu 30 Prozent Verlust sind keine Seltenheit.
Optimierung des Verteilsytems – patentiert
Theodor Seebacher hat sich dieses Problems angenommen. Der langjährige Salzburger Landesinungsmeister der Installateure ist als Erfinder und Tüftler bekannt: Er hat im Laufe der Jahrzehnte bereits mehrere Patente angemeldet und mit Partner aus der Industrie erfolgreich umgesetzt. Gegen die zu hohen Zirkulationsverluste in Trinkwasser-Anlagen hat er seinen hydraulischen Erfindergeist in Stellung gebracht. Das Ergebnis ist ein Patent, dass das Verteilsystem optimiert.
Mit dem in der Patentschrift aus 2023 beschriebenen Verfahren kann die vorhandene Kapazität eines Heizungs- oder Trinkwasserspeichers maximal genutzt werden. Gleichzeitig kann durch die spezielle Anbindung der Zirkulationsleitung eine Anhebung des Heizungsrücklaufs sicher verhindert werden. Wärmepumpen oder mit Brennwerttechnik ausgestattete Heizkessel können immer mit höchstmöglicher Effizienz betrieben werden. Im Fall von Fernwärmenetzen ergeben sich erheblich geringere Wärmeverluste in der Rücklaufleitung und kleinere Zirkulationsmengen.
Lizenznehmer gesucht
Für die Umsetzung des Patents sucht Theodor Seebacher nun einen Lizenznehmer. In der Vergangenheit haben Landis & Gyr, VEW und Fröling bereits erfolgreich mit dem mehrfachen Patentinhaber zusammengearbeitet. Details zu dem vorliegenden Verfahren und der Vorgangsweise dann direkt vom Patentinhaber – mit dem Angebot der TGA: Wir leiten Ihr Interesse gerne weiter, rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns.