Optimierter Heiz- und Kühlbedarf : Siemens dekarbonisiert Heineken
*Um ein Emissions-Netto-Null in Scope 1 und 2 zu erreichen, müssen Unternehmen ihre direkten Treibhausgasemissionen (Scope 1) sowie indirekten Emissionen aus der Energieversorgung (Scope 2) auf null reduzieren oder durch Kompensationsmaßnahmen ausgleichen.
Energieeinsparung bei Wärme und Kälte
Heineken und Siemens haben bereits an einem Projekt mit Beratungs-, Audit- und Betreuungsleistungen zusammengearbeitet. Dabei wurde ein digitaler Energiezwilling eingesetzt, um eine typische Heineken-Brauerei zu simulieren und zu analysieren sowie um zu bestimmen, wo größere Energieeinsparungen möglich sind. Die Simulation ergab, dass rund 70 Prozent des Energieverbrauchs mit der Erzeugung der für den Brauprozess notwendigen Wärme und Kälte zusammenhängt.
Durch Optimierung und Überwachung der Kühl- und Heizsysteme im Rahmen eines durchgängigen Programms schätzt Siemens, dass an jedem Standort Energieeinsparungen von 15 bis 20 Prozent und eine durchschnittliche CO2- Reduzierung von 50 Prozent möglich sind. Um die angestrebte Reduzierung zu erreichen, wird Siemens ein umfassendes Programm mit Lösungen und Services bereitstellen, die skalierbar sind und an den weltweiten Produktionsstandorten von Heineken repliziert werden können.
Ausgehend von Betriebsdaten und dem digitalen Zwilling des jeweiligen Standorts wird Siemens ein System zur Elektrifizierung der Wärme- und Kälteerzeugung anhand von mit erneuerbarer Energie betriebenen Wärmepumpen entwerfen, konstruieren und umsetzen und damit die Abhängigkeit von fossil erzeugtem Dampf verringern. Das System wird durch Algorithmen der Siemens Cooling Plant Optimization überwacht, gesteuert und optimiert. Diese Algorithmen analysieren die Daten der Anlage, um die Energiekosten zu senken und einen effizienten Betrieb zu gewährleisten.
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