Deals & Projekte : Kärnten: Neue Fernwärmeleitung für 10.000 Haushalte

V.l.n.r. Eduard Pleschutznig, Franz Pfaller, Martin Kulmer, Jakob Elder, LR Martin Gruber, Gernot Schöbitz, LH Dr. Peter Kaiser, LR Sara Schaar, Arnulf Penker, Johann Hafner

Eduard Pleschutznig, Franz Pfaller, Martin Kulmer, Jakob Elder, LR Martin Gruber, Gernot Schöbitz, LH Dr. Peter Kaiser, LR Sara Schaar, Arnulf Penker und Johann Hafner (v.l.n.r.)

- © Johannes Puch

Mit einer neuen Fernwärmeleitung des Regionalwärmeverbunds Klagenfurt-Maria Saal wird vorhandene Restwärme aus Produktionsanlagen von Fundermax, Anbieter von Fassadenplatten und einer dekorativen Produktpalette für den Innenausbau, in St. Veit für 10.000 Haushalte nutzbar gemacht. Fundermax liefert seit mehr als 30 Jahren in Zusammenarbeit mit der Kelag klimafreundliche Fernwärme für tausende Haushalte in St. Veit. Heute, am 4. Mai 2022 erfolgte am Betriebsgelände der Spatenstich zum Bau der neuen Fernwärmeleitung. Mit einer Gesamtlänge von 15 Kilometern wird die Leitung von St. Veit aus den Industriepark St. Veit/Blintendorf erschließen und über Maria Saal bis nach Klagenfurt verlaufen. Die Bauzeit soll rund ein Jahr betragen. Umgesetzt wird das Projekt von Fundermax gemeinsam mit dem Regionalwärmeverbund Klagenfurt-Maria Saal: Fundermax stellt Restwärme aus seinem Betrieb zur Verfügung, der Regionalwärmeverbund baut die neue Leitung und bringt die Fernwärme zu den Abnehmern. Gemeinsam investieren die Partner mehr als 15 Millionen Euro in das Projekt.

Wichtiger Beitrag für Kärntens Klimastrategie

Beim Spatenstich durften Fundermax und der Regionalwärmeverbund neben Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser Landesrätin Sara Schaar, Landesrat Martin Gruber u.a. auch die Bürgermeister Martin Kulmer (St. Veit), Franz Pfaller (Maria Saal) und die Geschäftsführerin der IV Kärnten Claudia Mischensky begrüßen. „Unser Bundesland hat im Energiebereich bereits eine führende Rolle in Europa, die wir ausweiten wollen. Wir konnten den Anteil der erneuerbaren Wärme von 55 Prozent auf 58,2 Prozent erhöhen. Die neue Fernwärmeleitung von Fundermax und dem Regionalwärmeverbund Klagenfurt-Maria Saal leistet einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und zur Klimastrategie Kärntens", freut sich Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser.

Mit der neuen Fernwärmeleitung macht Fundermax einen nächsten Schritt in seiner Nachhaltigkeitsstrategie, für den die Kreislaufwirtschaft und der verantwortungsvolle Umgang mit wertvollen Rohstoffen zentral sind. Die bei der Erzeugung von Strom und Wärme für die Produktionsanlagen entstehende Restwärme kann als Fernwärme für die nachhaltige Versorgung in der Region genutzt werden. So werden seit vielen Jahren in St. Veit in Zusammenarbeit mit der Kelag rund 4.000 Haushalte und im burgenländischen Neudörfl in Zusammenarbeit mit der Kelag und der EVN 5.000 Haushalte mit klimafreundlicher Fernwärme von Fundermax versorgt.