Sanitär : Ein stilles Örtchen für ein stilles Örtchen

Außenansicht der Deichman Bibliotek in Oslo.

Die Deichman Bibliotek in Oslo ist nicht nur für ihre Fassade bekannt.

- © Duravit

Von außen betrachtet fallen vor allem die schräge Vorderseite und gläserne Fassade der Bibliotek Deichman in Oslo ins Auge. Was mit dem freien Auge nicht erkennbar ist: Das Gebäude entspricht mit einer Einsparung von 50 Prozent an Emissionen gegenüber ähnlichen Gebäuden einem Passivhausstandard. Erreicht wird dieser mit Hilfe innovativer Fassadenkonstruktion, neuartiger Belüftungssysteme und Meerwasserkühlung sowie der Anwendung von Recyclingmaterialien. Der Nachhaltigkeitsgedanke reicht bis in die Toilettenräume: WCs aus dem Programm Happy D.2 sowie elektronisch gesteuerte DuraStyle Urinale von Duravit kümmern sich um Wasserverbrauch und Hygiene.

Vier Urinale nebeneinander.
DuraStyle Urinale von Duravit - © Duravit

Meerblick war gestern

Zentral gelegen, zwischen dem Osloer Hauptbahnhof und der Oper im Stadtteil Bjørvika lockt Norwegens Bibliothek, entworfen vom Architekturbüro Lund Hagem Architekter AS in Zusammenarbeit mit Atelier Oslo, jährlich Millionen von Gästen an. Das Gebäude verfügt über 6 Etagen, die von 3 Türmen gehalten werden. Dadurch steht das Zentrum des Gebäudes frei und bildet ein Atrium. Der offene Charakter, die länglichen Fassadenfenster und die Lichtschächte sorgen für ein tageslichtdurchflutetes und einladendes Ambiente mit freiem Blick auf den Fjord.

In seinem Gesamtkonzept gilt das Haus als einzigartig: Neben dem eigentlichen Ausleihen und Lesen von mehr als 400.000 Büchern werden dort auch Konzerte, Messen, Workshops und verschiedenste Kurse angeboten. Restaurant sowie Caféteria mit Dachterrasse bieten kulinarische Verpflegung.

Die WCs kommen aus dem Programm Happy D.2

- © Duravit

Zur Bibliotek Deichman

Die Deichmanske Bibliothek gilt als traditionsreich und ist eine der größten öffentlichen Bibliotheken Norwegens. Ihr Ursprung hatte sie im Jahr 1785 nach dem Tod des Geschäftsmanns Carl Deichman, der nicht nur als Namensgeber fungiert, sondern der Stadt auch seine Sammlung von 6000 Büchern hinterlassen hat. Zusätzlich beinhaltet der Bau ein Auditorium, Werkstätten, Lesesäle, ein Kino, Büros und verschiedene Magazine.

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