Sanitär : Künstliche Intelligenz trifft auf Armaturen
Zum 20. Geburtstag präsentiert sich der Designklassiker MEM von Dornbracht in einer neuen Architektur. Erstmals setzte der Hersteller aus Iserlohn auf die Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Entwicklung von „/imagine“. Das Ziel: eindrucksvolle Bildwelten fernab von Stereotypen zu schaffen.
Die Badinspiration ist eine architektonische Illusion, in der der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Realisiert wurde sie von Dornbracht und der Agentur Meiré und Meiré - gemeinsam mit künstlicher Intelligenz. Im Zusammenspiel von Mensch und Maschine wurden die Vorschläge der KI bewertet, modifiziert und als Feedback zurückgespielt. „Der Aufstieg der KI-Technologie ermöglicht es uns, völlig neue architektonische Räume zu schaffen, die den Menschen wiederum völlig neuartige und tiefgreifende Sinneserfahrungen bieten“, so Mike Meiré, Brand Director bei Meiré und Meiré.
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Das Ergebnis dieses Prozesses ist der Entwurf „/imagine“: Eine karge Urlandschaft umgibt den Raum, geprägt von schroffen Felsen und Weite. Das Bad, in dessen Mittelpunkt MEM steht, öffnet sich inmitten dieser archaischen Umgebung zur Natur. Es besticht durch seine offene Struktur und schafft gleichzeitig die Möglichkeit, sich zurückzuziehen.
Der Aufstieg der KI-Technologie ermöglicht es uns, völlig neue architektonische Räume zu schaffen, die den Menschen wiederum völlig neuartige und tiefgreifende Sinneserfahrungen bieten.Mike Meiré, Brand Director bei Meiré und Meiré
Reduziertes Ambiente
Auffallend ist der lange Waschtisch aus hellem Naturstein, an dem ein schmaler, bachähnliches Wasserlauf vorbeifließt. Auf dem Waschtisch sind zwei MEM-Armaturen in der Oberfläche Champagne (22kt Gold) angebracht: Der Goldton fügt sich harmonisch ein und durch die geradlinige Form wird die Klarheit der Raumgestaltung unterstrichen.
An einem kleinen Waschplatz in einer Ecknische befindet sich eine weitere MEM-Armatur in Champagne (22kt Gold). Die Sitzgelegenheit und der großzügige Spiegel bieten Raum für das tägliche Ritual der Körperpflege. Für Entspannung sorgt eine große Badewanne mit Liegefläche, neben der eine freistehende MEM-Wannenarmatur Platz findet. Hinzu kommt eine Regenbrause: Sie ist mit einer drehbaren Bodenplatte ausgestattet, die zu beiden Seiten den Blick in die Natur freigibt.
„/imagine“ ist bei Tag und Nacht, bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang zu sehen. Die Farbpalette der Architektur reicht von Dunkelrot über Altrosa und Terrakotta bis hin zu Sand und Anthrazit. Sie ist dem Querschnitt eines Achatsteins nachempfunden. Dieses fossile Gestein soll die Ursprünglichkeit der gesamten Badgestaltung unterstreichen. Neben den sanften Farbverläufen prägen unterschiedliche Strukturen das Materialkonzept: mal rau oder körnig, mal weich oder glatt. Natursteine in unterschiedlichen Ausprägungen treffen auf warmes Holz und weichen Samt.
So bietet „/imagine“ der elementaren Ästhetik von MEM eine ideale Bühne: Der von Sieger Design gestaltete Armaturenklassiker, der bewusst auf extrovertierte Designelemente verzichtet, verschmilzt mit seinen fließenden Linien ganz mit dem reduzierten Ambiente des ungewöhnlichen Raumes.