ÖNORM B 2531 : Neufassung der ÖNORM B 2531 als Entwurf erschienen
Es gibt neue technische Regeln für Trinkwasserinstallationen: Der neue Entwurf für die ÖNORM B 2531 beschreibt Anforderungen und gibt Empfehlungen für die Planung, die Installation, den Umbau, die Prüfung, die Instandhaltung und den Betrieb von Trinkwasserinstallationen in Gebäuden. Im Zuge der Überarbeitung wurde sie mit der ÖNORM B 1921 abgeglichen.
Damit ist nun auch in der ÖNORM B 2531 die Unterscheidung in zentrale und dezentrale Trinkwasser-Erwärmungsanlagen endgültig Geschichte. Warm- und kaltgehende Leitungen dürfen nun nicht mehr im selben Installationsschacht geführt werden. Damit soll die in vielen neueren Gebäuden übermäßige Erwärmung des Kaltwassers in Stagnationsphasen verhindert werden.
Das ist bei der ÖNORM B 2531 neu
Auch die Handlungsempfehlungen der ÖNORM B 5019 für den Betrieb bei stark reduzierter Wasserentnahme wurden in die ÖNORM B 2531 übergeführt. Die konkreten Handlungsempfehlungen für Maßnahmen zu Beginn und bei Ende von Betriebsunterbrechungen sollen dabei helfen, einen sicheren Betriebszustand zu erhalten.
Für die Errichter vorteilhaft sind Erleichterungen bei der Systemprüfung nach bereits erfolgter Druckprüfung mit Luft. Für diese ist nun keine Druckbeaufschlagung mehr erforderlich, sie erfolgt einfach mit dem verfügbaren Betriebsdruck.
⇨ Tipp: Details zum Normenduo ÖNORM B 1921 und ÖNORM B 2531 werden im Update-Seminar des Forums Wasserhygiene am 19. und 20. November 2024 in Leobersdorf praxisnah erläutert.