Klimaresilienz : Wien setzt sich für Gebäudebegrünung ein

hausbegrünung, fassadenbegrünung, berlin, wohnen im grünen, e, hausbegrünung, fassadenbegrünung, berlin, wohnen im grünen, efeu, prenzlauer berg, miete, wohnhaus, altbau, haus, immobilie, mietshaus, fassadengestaltung, häuser, hausfassade, wohnen, wohnidylle, bauwerksbegrünung, wohnung, wohnhäuser, gentrifizierung, wohnungssuche, häuserzeile, begrünung, begrünt, grün, häuserreihe, häuserfront, hauszeile, haussanierung, wohnungsmarkt, mietspiegel, hausreihe, apartement, eigentumswohnung, bürgerhaus, altbauten, wohneigentum, wohnungsnot, mietpreisbremse, alte häuser, mietwohnung, bürgerlich, altes haus, balkon, luxuswohnung, saniert, fassade, dachwohnung
© ArTo - stock.adobe.com

Klimaprognosen zeigen, dass heiße und trockene Sommermonate zunehmen werden. Häufigere und lange Hitzewellen bedeuten besonders für Städte große Herausforderungen in punkto Klimaresilienz. Begrünte Fassaden und Dächer sowie bepflanzte Innenhöfe können die Überhitzung der Gebäude und Straßen dabei deutlich reduzieren. Damit Begrünungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden, berät die "Die Umweltberatung" im Auftrag der Stadt Wien – Umweltschutz kostenlos zu den ersten wichtigen Schritten und Genehmigungen.

Die Pflanzen verringern das Aufheizen der Gebäudehülle und kühlen gleichzeitig das umliegende Mikroklima, weil sie Wasser verdunsten.
Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky

Natürlicher Schutzschild für die Fassade

„Speziell in Städten sind Grünflächen rar und begrenzt. Umso wichtiger ist es, vertikale und horizontale Gebäudeflächen zu begrünen“, betont auch DI Björn Schoas, Gartenexperte von "Die Umweltberatung". Begrünte Wände dämpfen außerdem den auftreffenden Schall und können dadurch den Lärm im und um das Gebäude vermindern. Sogar für die Gebäude selbst hat eine durchdacht angelegte Pflanzenhülle Vorteile: Sie ist ein natürlicher Schutzschild gegen Schlagregen und UV-Strahlung.

Pflanzung: Im Boden, im Trog oder auf dem Dach?

Grundsätzlich wird bei der Fassadenbegrünung zwischen bodengebundenen und fassadengebundenen Systemen unterschieden. Bei der bodengebundenen Form wachsen Pflanzen direkt von der Erde aus die Fassade hinauf. Ist dies nicht möglich, können zum Beispiel Pflanztröge am Boden oder an der Fassade in unterschiedlicher Höhe angebracht werden.

Bei vielen Gebäuden kann auch das Dach begrünt werden. Gründächer speichern Regenwasser und wirken zusätzlich mit der Verdunstung durch die Pflanzen der Hitze in der Stadt entgegen. Naturnah gestaltete extensive Dachbegrünungen mit Gräsern und blühenden Kräutern sind pflegeleicht und bieten besonders Insekten Lebensraum und Nahrung. Eine intensive Dachbegrünung entspricht einem Garten am Dach mit vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, Sträuchern oder sogar kleinen Bäumen.

Kostenlose Erstberatung

Im Zuge der Maßnahmen gegen die urbane Überhitzung fördert die Stadt Wien auch die Begrünung von Gebäuden. Expert*innen von "Die Umweltberatung" klären bei einer einstündigen Erstberatung im Vorhinein ab, ob die Voraussetzungen für die jeweiligen Förderungen zur Fassaden-, Dach- und Innenhofbegrünung gegeben sind. Um ein optimales Ergebnis bei der Begrünung von Gebäuden zu erzielen, muss geklärt werden, welches Begrünungssystem den Voraussetzungen des Gebäudes entspricht, welche Genehmigungsschritte erforderlich sind und welche Förderungen die Stadt Wien – Umweltschutz anbietet.

>> Tipp der Redaktion: Diese Beiträge könnten Sie außerdem interessieren!

Ikea: „Die Bäume kommen”

Grüne Wärme aus der Wand

So entlasten grüne Dächer das Abwassernetz

Kontakt und Ressourcen

Für die Beratung zur Fassaden-, Innenhof- oder Dachbegrünung kann ein Beratungstermin bei "Die Umweltberatung" unter 01 803 32 32 oder per E-Mail an service@umweltberatung.at vereinbart werden.

Gut zu wissen

"Die Umweltberatung" ist eine Einrichtung der Wiener Volkshochschulen, basisfinanziert von der Stadt Wien − Umweltschutz.