FH Technikum : IoT für gesunde Raumluft
„Dieses Projekt geht über die bloße Installation von Sensoren im Laborumfeld hinaus. Es markiert den Beginn einer umfassenden Initiative am gesamten Campus, um das Lernumfeld zu optimieren und die Raumluftqualität zu verbessern", erklärt Harald Winkelhofer, Senior Lecturer und Researcher, Marketing Koordinator und Koordinator des IoT Labors an der FH Technikum.
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Wir sind nicht nur auf die aktuelle Messung fokussiert, sondern nutzen auch ein E-Mail-Alerting-System, um Meldungen an die Haustechnik zu senden.Harald Winkelhofer, FH Technikum Wien
Energiemanagement an der FH
Die Sensoren signalisieren unzureichende Luftqualität durch rotes Blinken, insbesondere einen erhöhten CO2-Gehalt. Wird über die QR-Codes auf Echtzeitdaten zugegriffen, werden bei Bedarf auch Handlungsempfehlungen erteilt, wie z. B. kurzes Stoßlüften, um die Raumluftqualität zu verbessern.
"Wir sind nicht nur auf die aktuelle Messung fokussiert, sondern nutzen auch ein E-Mail-Alerting-System, um Meldungen an die Haustechnik zu senden. So gewinnen wir wichtige Erkenntnisse und können daraus lernen", umreißt Winkelhofer. Für die FH bildet das Projekt bildet den Startpunkt für zukünftige Entwicklungen in den Bereichen Energiemanagement und Monitoring.
Internet of Things im Praxislabor
Vor etwa drei Jahren habe man beschlossen, den Bereich Internet of Things (IoT) neben dem Master-Studiengang - Internet of Things und intelligente Systeme auch in anderen Bereichen der FH Technikum Wien anzubieten, weiß Stefan Paschek, Kompetenzfeldleiter IoT and Electronics.
„Dazu haben wir etwa im Kompetenzfeld IoT and Electronics ein IoT-Labor etabliert, um praxisnahe Themen nicht nur im Studiengang, sondern auch studiengangsübergreifend als Showroom mit aktuellen Showcases aus der Praxis allen Studierenden zugänglich zu machen. Diese Initiative ermöglicht es uns, IoT-Projekte campusweit umzusetzen und dabei praxisnahe Projekt- und Masterarbeiten mit Industriepartnern erfolgreich abzuwickeln“, so Paschek. In diesem Praxislabor ist seitdem ein Showcase zum Thema Luftgütemessung ausgestellt.
Man habe viele Ideen für die zukünftige Nutzung des IoT-Hubs, der beispielsweise mit Lösungen im Energiebereich für Effizienz sorgen werde, freut sich Paschek. Startpunkt des Ganzen sei aus diesem Grund nun zunächst die Luftgütemessung. Auch das Magenta IoT-Hub ist in Verwendung, eine Plattform als Steuerungs- und Dashboard-Lösung, über die alle Sensoren konfigurieren werden können. Für Michael Windisch, Leiter der Fakultät Electronic Engineering & Entrepreneurship FH Technikum Wien, ist die Einführung einer öffentlich zugänglichen Website mit Sensordaten-Visualisierung „wegweisend für das Wohlbefinden aller, die diese Räume nutzen“.