Werden Sie die von Ihrem Vorgänger ins Leben gerufene Dachmarke „Österreichische Installateure” weiter verfolgen, oder sogar ausbauen?
Denk: Dazu gebe ich ein klares Bekenntnis ab und werde versuchen, die Dachmarke weiter zu entwickeln. Aus meiner über 50-jährigen Branchenerfahrung heraus kann ich behaupten, dass das Verhältnis zwischen Rauchfangkehrer*innen und Installateur*innen nie so ausgeglichen und amikal war wie unter Michael Mattes.
Wie ist Ihr Verhältnis zur schwarzen Zunft?
Denk: Ich verfüge über ausgezeichnete Kontakte zu den Rauchfangkehrer*innen, zumal der Bundesinnungsmeister dieser Zunft jahrelang mit Peter Engelbrechtsmüller ein Niederösterreicher war. Es gibt keine Probleme und eine gute Gesprächsbasis.
Der TGA pflegt seit vielen Jahren eine enge Beziehung zu den Planer*innen. Ich habe den Eindruck, dass das Verhältnis zwischen Innung und Planer*innenverband noch ausbaufähig ist. Glauben Sie, dass man diesen Kontakt in beider Interesse noch intensivieren könnte?
Denk: Sicher eine gute Idee, denn ein gutes Gesprächsklima lässt allfällige Probleme schneller aus dem Weg räumen. Ich stehe einer engeren Zusammenarbeit sehr positiv gegenüber.
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Wie ist Ihre Meinung zur Wärmepumpe?
Denk: Die Umrüstung einer Heizungsanlage auf Wärmepumpe findet vornehmlich im ländlichen Bereich statt. Ein großes Handicap, mit dem wir zu kämpfen haben, ist die Begrenzung der Vorlauftemperatur auf 40 °C wegen der Förderung. Ich plädiere daher für eine Erhöhung der Vorlauftemperatur.