Wiener Quartier "Zukunftsanker" : Klimacampus „Zukunftsanker“ mit Schneider Electric
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Schneider Electric hat als erster Partner einen Vertrag mit dem Projektinitiator Allora Immobilien zur Errichtung des CO2-neutralen Quartiers „Zukunftsanker“ auf dem Gelände einer ehemaligen Wiener Großbäckerei, der Ankerbrotfabrik unterzeichnet. Zusammen mit weiteren Partnern entsteht hier ein Klimacampus, an dem jeder Partner seine spezielle Expertise einbringen wird.
Ziel der einzigartigen Standortentwicklung in Wien ist es, eine europäische Vorreiterrolle im Bereich Dekarbonisierung der Stadtentwicklung einzunehmen. Der Ort vereint Start-ups, Unternehmen und Wissenschaft, um kollaborativ an Lösungskonzepten für die Klimaneutralität der Städte zu arbeiten. Schneider Electric zeichnet im Projekt für die Planung der Energieversorgung, die Energieverteilung und das nachhaltige Energiemanagement verantwortlich.
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Brotfabrik zu klimaneutralem Campus
Das ehemalige Gelände der Großbäckerei Anker im 10. Wiener Gemeindebezirk hat ein Potenzial von mehr als 100.000 m² Nutzfläche für gewerbliche Nutzungen und besteht aus Bestandsgebäuden und Neubauflächen. Aus einem sogenannten „Greyfield“ soll bis 2033 ein lebendiger und CO2-neutraler Klimacampus entstehen. Die Bestandsgebäude der ehemaligen Brotfabrik werden dabei erhalten, saniert und neu belebt. Insgesamt gliedert sich das Gelände in acht Bauplätze, die Themenschwerpunkte sind Energie, Bauen & Sanieren sowie Digitalisierung. Geplant ist die Ansiedlung von Unternehmen, Organisationen und Forschungseinrichtungen, die zusammen an der klimaneutralen Stadtentwicklung forschen, arbeiten und sich vernetzen.
„Der Zukunftsanker soll zu einem Campus werden, an dem Unternehmen, in deren DNA Nachhaltigkeit und Klimaneutralität zutiefst verankert ist, einen CO2-neutralen Ort finden, wo sie gemeinsam mit Gleichgesinnten an nachhaltigen Zukunftslösungen arbeiten" erklärt Peter Ulm, CEO der Allora Immobilien das Konzept.
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Eine der Besonderheiten sind, dass der Verkehr auf dem Gelände komplett unterirdisch geführt wird, was für mehr Ruhe und Platz für Menschen an der Oberfläche sorgt. Anlieferungen und Abholungen erfolgen für alle Gebäude zentral über einen Ladehof, der über Aufzüge mit einem unterirdischen Kollektor verbunden ist. Über diesen lassen sich alle Gebäude witterungsunabhängig erreichen. Das Energiesystem nutzt regenerativen Ressourcen vor Ort. Ein Anergienetz für Wärme- und Kälte speichert, verteilt und optimiert den Ressourcenverbrauch am Areal. Der Ort verfügt außerdem über einen Eventspace in Form einer 4.000 m² großen Bogenhalle, die für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Die Fertigstellung des Zukunftsankers ist bis 2033 geplant.