Resideo Heizlast-App : Resideo aktualisiert App für hydraulischen Abgleich

Der hydraulische Abgleich, der in Österreich seit neuestem gefördert wird, bildet die Basis für einen effizienten Betrieb des Heizsystems. Vor der hydraulischen Einregulierung steht die Ermittlung der Heizlast. Die kostenlose Heizlast-App von Resideo vereinfacht die Berechnung, sie ermittelt belastbare Daten, auch wenn im Gebäudebestand Planungsdaten fehlen. Nun wurde eine neue Funktion ergänzt: Diese ermöglicht die gezielte Optimierung der Vorlauftemperatur. Damit lässt sich das Heizsystem für den Betrieb mit einer Wärmepumpe einstellen.

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Nachdem die Heizlastberechnung für ein Gebäude abgeschlossen ist, kann mit dieser neuen Funktion der „Schlechtpunkt“ der Heizflächen ermittelt werden – durch Veränderung der Vorlauftemperatur und gegebenenfalls der Spreizung. So lassen sich unter Umständen einzelne Räume erkennen, in denen die Heizlast bei Absenkung der Vorlauftemperaturen nicht gedeckt werden kann.

Im betreffenden Raum gezielt die Heizfläche zu vergrößern, ermöglicht dann eine niedrigere Vorlauftemperatur für das gesamte System einzustellen. Das ist besonders im Zusammenhang mit Wärmepumpen wichtig, da jedes Grad mehr an Temperaturhub den Stromverbrauch erhöht. Bei Änderung der Spreizung passt die App auch die Wassermengen und Voreinstellungen entsprechend an.

Die Heizlast-App von Resideo erleichtert die Ermittlung der raumweisen Heizlast sowie der Voreinstellung der Thermostatventile für den hydraulischen Abgleich.
© Resideo

Weitere Verbesserungen und Online-Seminare

Neben der Vorlauftemperatur-Optimierung bietet die Resideo Heizlast-App zusätzliche Ergänzungen: So werden einmal eingegebene U-Werte für Bauteile automatisch innerhalb des Projektes wiederverwendet. Dies erspart die wiederholte Dateneingabe und verhindert mögliche Fehler dabei. Sollte es dennoch nötig sein, den U-Wert zu ändern, ist dies flexibel möglich.

Für eine noch genauere Planung und Auslegung von Heizungsanlagen, insbesondere in komplexen Gebäudestrukturen, können nun zudem auch Bauteile berücksichtigt werden, die an eingeschränkt beheizte Räume angrenzen. Hierbei wird ein pauschaler Delta-Wert von 5 Kelvin verwendet, um die Wärmeübertragung zu ermitteln. Darüber hinaus lassen sich Fußbodenflächen anteilig rechnen, z.B. an einen unbeheizten Keller, einen auskragenden Teil gegen Außenluft und einen weiteren Teil gegen Erdreich. Parallel zu den Neuerungen in der Heizlast-App bietet Resideo auch neue Webseminare im Oktober, November und Dezember an.