Förderrechner und Förderübersicht : Heizungstausch: Förderung einfach online berechnen
Förderrechner von ÖkoFEN
Die Förderung für eine Umrüstung auf Pelletheizung oder Wärmepumpe spannt mit dem Erneuerbaren-Wärme-Paket aktuell zwischen 16.000 und 27.500 Euro, in Spezialfällen sogar 35.893 Euro.
Trotzdem bleiben einige Fragen offen: Was bedeutet das im Einzelfall? Welche Bundesländerunterschiede gibt es? Wann werden sämtliche Kosten für den Heizungstausch übernommen? Wer ist für die Bewilligung des Förderantrags zuständig? Heizungshersteller ÖkoFEN hat deshalb einen eigenen Förder-Rechner entwickelt.
Alle haben lange auf die Förderklarheit für den Heizungstausch gewartet, jetzt gilt es für Heizungstauscher, sich diese Unterstützung auch tatsächlich abzuholen.Stefan Ortner, Geschäftsführer von ÖkoFEN
Fördermöglichkeiten ausnutzen
„Der Rechner unterstützt auch beim richtigen Einbringen des Förderantrags und hilft zudem eine ÖkoFEN Verkaufsberatung in der Region zu finden", fasst Geschäftsführer Stefan Ortner zusammen. Das Prinzip hinter dem Förderrechner ist einfach: Durch die Auswahl des Bundeslandes und statistischen Haushaltsangaben werden individuelle Fragen im Vorfeld geklärt, was eine präzise Berechnung der Fördermöglichkeiten für den Einzelfall ermöglicht.
Insbesondere Pensionist*innen und Familien mit Kindern könnten durch die Zusatzförderung "Sauber heizen für alle" von einer vollständigen Kostenübernahme von bis zu 35.893 Euro profitieren. Der Förderrechner liefert die notwendigen Berechnungen, um festzustellen, ob eine vollständige Kostenübernahme tatsächlich möglich ist.
In diesem Zusammenhang unterstreicht Ortner auch die Bedeutung des Austauschs veralteter Öl- und Gasheizungen durch umweltfreundliche Alternativen. „Der Austausch einer veralteten Öl- und Gasheizung durch eine umweltfreundliche Alternative ist nicht nur kostensparend und umweltfreundlich, sondern auch eine langfristige Investition in den Wert der Immobilie,“ betont Ortner. So günstig wie jetzt sei es noch nie gewesen, seine Heizung zu tauschen.
>> Zum Förderrechner: foerderrechner.at
Förderübersicht für Holzheizungen vom Österreichischen Biomasse-Verband
Der Österreichische Biomasse-Verband hat auch heuer alle Bundes- und Landesförderungen für den Einbau von Holzheizungen in Privathaushalten erhoben und stellt die Ergebnisse samt Kontaktadressen zu den Förderstellen online zur Verfügung. Dabei wurde die maximal mögliche Förderhöhe (ohne Bonus, siehe unten) für den Kesseltausch von Heizöl oder Erdgas auf Pellets oder Hackgut für Einfamilienhäuser bei Investitionskosten von mindestens 24.000 Euro angenommen:
- Mit bis zu 27.000 Euro (9.000 Euro Landes- und 18.000 Euro Bundesförderung) bleibt Tirol Spitzenreiter im Förderranking. Im Vorjahr konnte man im Bundesland noch bis zu 16.000 Euro abholen. Im Jahresvergleich ist das ein Plus von rund 70 Prozent.
- Auf Platz zwei rangiert Kärnten mit 24.000 Euro (+ 78 %) gefolgt von Salzburg mit 22.500 Euro (+ 114 %; Richtlinienanpassung im Februar erwartet) und Vorarlberg mit 22.000 Euro (+ 91 %).
- Im Mittelfeld befinden sich Burgenland (21.500 Euro; + 96 %), Oberösterreich (20.900 Euro, + 83%) sowie die Steiermark (20.500 Euro; + 105 %).
- Niederösterreich und Wien nehmen im Förderranking eine Sonderstellung ein: Niederösterreich gewährt einen Annuitätenzuschuss von 4 Prozent für zehn Jahre als Unterstützung zur Rückzahlung eines Bankdarlehens. Dadurch erspart man sich Zinsen von maximal 4.320 Euro. In Wien ist eine Förderung nur im Rahmen einer thermischen Sanierung möglich. Die Förderung von Biomasse-Anlagen bedingt dort die gleichzeitige Installation einer Solar- oder PV-Anlage.