Austrian Green Building Awards 2022 : Nachhaltige Gebäude "Made in Austria"

Ohne nachhaltige Gebäude werden die Klimaziele nicht zu erreichen sein. Denn der Gebäudesektor ist weltweit für ungefähr 40 Prozent aller CO2-Emissionen verantwortlich und somit ein bedeutender Motor der Klimakrise. Wohin der Weg gehen kann, zeigt der Austrian Green Planet Building (AGPB) Award. Energieeffizienz und Versorgung mit erneuerbaren Energien stehen im Mittelpunkt der Auszeichnung. Der Award überträgt die Zielsetzungen und Kriterien der nationalen Klimaschutzinitiative klimaaktiv für die Bau- und Immobilienwirtschaft ins internationale Umfeld. In Österreich entsprechen übrigens etwa 1.200 Gebäude bereits dem klimaaktiv-Gebäudestandard.

Der Award zeichnet im Ausland erbrachte, herausragende Leistungen österreichischer Planungsbüros, Consultants, Bauunternehmen und Produktionsbetriebe im Bereich des nachhaltigen Bauens aus. Aufgrund der Pandemie und ihren Folgen für die globale Bauwirtschaft wurde das Auszeichnungsformat zwischenzeitlich ausgesetzt und ist nun wieder zurück.

Diese Projekte haben den Austrian Green Planet Building Award 2022 bisher erhalten:

  • Austrian EXPO 2020 Pavilion
    Dubai, Vereinigte Arabische Emirate Austrian EXPO20 Pavillon Dubai

    Das von querkraft Architekten geplante Ausstellungsgebäude ließ sich von historischen Windtürmen und den klimaregulierenden Eigenschaften der arabischen Lehmarchitektur inspirieren. Die Bautraditionen des EXPO-Gastgeberlandes neu interpretierend bilden 38 ineinander verschnittene Kegel unterschiedlicher Höhe die Gestalt des österreichischen EXPO-Pavillons. Gruppiert um drei begrünte Höfe entstehen innen wie außen spannende Raumfolgen mit unterschiedlicher Atmosphäre. Oberflächen aus Lehmputz, ein durch geschickt gesetzte Öffnungen realisiertes Wechselspiel von Licht und Schatten sorgt für eine lebendige Ausstellungsarchitektur.

    Der Pavillon wurde bereits mit internationalen Architekturpreisen wie dem „German Design Award“, dem „Built Design Award“ und dem „Global Architecture & Design Award“ ausgezeichnet. Die Verleihung des Austrian Green Planet Building Award würdigt insbesondere die Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz. Das Konzept des EXPO Pavillons achtet auf sparsamen Ressourceneinsatz, der Pavillon kann im Unterschied zu vielen anderen der Ausstellungsgebäude auch nach der Weltausstellung weiter bestehen. Möglich macht das die Konstruktion aus acht unterschiedlichen Fertigteiltypen.

    Das Zusammenspiel von lokaler Bautradition und intelligentem Klima-Engineering aus Österreich ermöglicht im heißen Wüstenklima den weitgehenden Verzicht auf konventionelle Klimatechnik. Der Energiebedarf konnte verglichen mit Gebäuden ähnlicher Art und Nutzung um mehr als 70 Prozent reduziert werden.

    • Ausstellungsgebäude
      • Nutzfläche: 1.600 m²
    • Auftraggeber: Wirtschaftskammer Österreich; Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaft
    • Architektur und Generalplanung: querkraft architects
    • Klima- und Energie: Ingenieurbüro P. Jung
    • Haustechnik: Obkircher Plus; WME Engineering Consultants
    • Mehr zum Projekt: www.agpb.at/expo20
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  • Active Energy Building
    Vaduz, Liechtenstein Active Energy Building

    Die österreichischen Architekt*innen von Falkeis²architects schöpften beim Apartmentgebäude in Vaduz (Liechtenstein) jede Optimierungsmöglichkeit aus. Ziel war es, ein nachhaltiges Gebäude zu entwickeln, das energieautonom ist. Für Haustechnikkonzept des Active Energy Buildings wurden neue, gebäudeintegrierte Energiegewinnungs-Systeme entwickelt und implementiert. Das effiziente Tragwerk bringt ein hohes Maß an Adaptabilität und kann so auf wechselnde räumliche Anforderungen über den gesamten Lebenszyklus reagieren.

    PV-Tracking Systeme und PCM-Klimaflügel, als Teil einer beweglichen Gebäudehülle, nutzen solare- und interstellare Strahlung zur Klimatisierung des Gebäudes. Das Gebäude bedient sich ausschließlich regenerativer Energieformen und dient außerdem als Energieproduzent und Versorger innerhalb eines „Energy Clusters“, einem Gebäudeverbund mit den benachbarten Gebäuden.

    • Mehrfamilienhaus
      • Fertigstellung: 2019
      • Fläche: 3.187 m²
    • Energie- und Umweltaspekte:
      • Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
      • Geothermie
      • Photovoltaik-Anlage mit 34,79 kWp, die Ertrag mit einem Tracking System um 291 Prozent steigern kann
      • Solarthermie
      • PCM-Klimaflügel als Teil einer beweglichen Gebäudehülle
      • Massivbau
    • Kennwerte
      • Heizenergiebedarf (spezifisch): Qh,eff= 14 kWh/m²a
      • PCM-Klimaflügel Gesamtgewicht: 2.501 kg
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  • AGPB 2022 Montagne du Parc
    Brüssel, Belgien Montagne du Parc

    200 Jahre nach Gründung einer Bank ist am selben Ort mit Montagne du Parc ein architektonisches Statement entstanden. Der schonende, stockwerkweise Abbau der Vorgängergebäude sichert dank Materialtrennung und -recycling wertvolle Ressourcen: Ganze 98,2 Prozent des Altbestands, das entspricht rund 100.000 Tonnen, konnten so recycelt werden.

    Die Regelgeschoße des flexiblen Gebäudes sind in unabhängig voneinander nutzbare Bereiche teilbar. Arkaden, Höfe und ein Aufzug, der die beiden Stadtniveaus verbindet, sind öffentlich zugänglich. Durch die Nutzung des bestehenden unterirdischen Volumens als saisonaler Speicher wird maßgeblich zu einem effizienten Betrieb beigetragen. Das Dach des Gebäudes ist begrünt, bis auf PV-Paneele weitestgehend frei von technischen Aufbauten und dient als Lebensraum für Bienen, Vögel wie Pflanzen.

    • Bank
      • Fertigstellung: 2021
      • Geschossfläche: 100.000 m²
      • Gebäudegrundfläche: 7.400 m²
    • Energie- und Umweltaspekte:
      • Weiterverwendung der unterirdischen Wanne des Vorgängergebäudes
      • Saisonaler Speicher mit 14.000 m³ Wasser: azyklisch wird der Speicher im Sommer zur Kühlung verwendet; im Winter ist die auf diese Weise gespeicherte Abwärme für eine angenehme Temperierung nutzbar
      • 7 mal weniger Primärenergie pro m² gegenüber dem Altbestand
      • durch niedrigen Energieverbrauch für Kühlung und Heizung Passivhausstandard
      • 5.500 m² grüne Dachlandschaft
      • Photovoltaik Paneele am Dach
    • Kennwerte
      • Heizwärmebedarf < 15 kWh/m²a
    • Mehr zum Projekt: www.agpb.at/montagne_du_parc
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  • AGPB 2022 Apple Garden
    Almaty, Kasachstan Apple Garden

    Das EPlus-Energie Einfamilienhaus Apple Garden mit einer Weissenseer Holzkonstruktion wurde innerhalb von 15 Monaten vom Entwurf bis zur voll möblierten Übergabe in den Bergen von Almaty errichtet. Das Gebäude unterscheidet zwischen drei unterschiedlichen Klimazonen innerhalb der thermischen Hülle.

    Frischluft wird über einen Erdkollektor vortemperiert in die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung geleitet und versorgt gleichzeitig auch eine Luft-Wärmepumpe. Thermische Solarpaneele und eine PV-Anlage mit 20,55 kWp sowie einem jährlichen Ertrag von 25.893 kWh/a stützen das System und decken damit den Eigenbedarf. Ein elektrischer Speicher erhöht die Autarkie des Holzbaus. Wärmeeinbringung erfolgt über eine Fußbodenheizung, die Kühlung im Sommer über die flächige Deckenkühlung.

    • EPlus-Energie Einfamilienhaus
      • Fertigstellung: 2020.
      • Fläche: 282 m²
    • Kennwerte
      • Primärenergiebedarf (erneuerbar): 119 kWh/m²a
      • Blower Door Test: n50 = 0,6/h
      • Heizwärmebedarf 7,9 kWh/m²a berechnet nach PHPP
      • PER-Bedarf 39 kWh/m²a berechnet nach PHPP
      • Erzeugung erneuerbarer Energie: 143 kWh/m²a bezogen auf die überbaute Fläche (Photovoltaik)
    • Architektur: SPAZIO3 Architektur ZT
    • Generalplanung, Energieplanung, Qualitätssicherung: NEUBAU best.energy David Michulec
    • Ausführung: Umsetzung vor Ort: Weissenseer JV OST; Photovoltaik, Solarthermie: Kärnten Solar; W + Kreisel - Speichertechnologien, Lastmanagement
    • Haustechnik: Stiebel Eltron
    • Holzbau: Weissenseer Holzbau
    • Kühldecken: Harreither
    • Mehr zum Projekt: www.agpb.at/apple_garden
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  • AGPB 2022 Techno Dom
    Karaganda, Kasachstan TechnoDom

    Das Elektronikgeschäftslokal des Unternehmens „TechnoDom“ zeichnet sich durch seine Lage in einer extrem kalten Klimazone (-35/+34) aus und hat als erstes Gebäude der Stadt Karaganda keinen staatlichen Fernwärme-Anschluss. Bauherr Eduard Kim (Gründer und Besitzer von TechnoDom) und NEUBAU best.energy wollten mit diesem Projekt beweisen, dass auch Geschäfte höchste Effizienz erreichen können. Das Ergebnis: Im Vergleich zu einem kasachischen Standard Einkaufszentrum dieser Größe, spart TechnoDom 645 Tonnen CO2 pro Jahr ein.

    Zur Eröffnung im Februar bei minus 21°C Außentemperatur konnte das Geschäft aufgrund der optimierten Gebäudehülle mit internen Wärmequellen (Kund*innen und Geräte) ausreichend erwärmt werden. Wärme und Kälte wird durch ein Sondenfeld mit 41 Tiefensonden mit der Länge von 80 bis 100 Metern sowie zwei kaskadierten Wärmepumpen bereitgestellt. Ein PV-System am Dach mit einer Leistung von 253kWp produziert Strom und deckt so circa 73 Prozent des eigenen jährlichen Bedarfs.

    • Elektronikfachgeschäft
      • Fertigstellung: 2022
      • Fläche: 2487,6 m²
    • Kennwerte
      • Blower Door Test: n50 = 0,6/h
      • Heizwärmebedarf 22 kWh/m²a berechnet nach PHPP
      • PER-Bedarf 212 kWh/m²a berechnet nach PHPP
    • Generalplanung, Energieplanung, Qualitätssicherung: NEUBAU best.energy David Michulec
    • Ausführung: Umsetzung vor Ort: Weissenseer JV OST; Photovoltaik: Kärnten Solar
    • Haustechnik: Stiebel Eltron
    • Lüftung
      • Hydraulik: BPS-Engineering
      • Regeltechnik: DP-Regeltechnik
      • Lüftungsgeräte: Weger Walter
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  • AGPB 2022 Roman Orthodox Church
    Maximovka, Kasachstan Roman Orthodox Church

    Unter minus 30 Grad im Winter und über 30 Grad im Sommer – trotz extremer klimatischer Unterschiede, erzeugt die Roman Orthodox Church in Maximovka, Kasachstan, Wärme, Kälte und Strom komplett am eigenen Grundstück - und das aus nachhaltiger Energie. Eine Solarwärmepumpe sorgt in Kombination mit der PV-Anlage für eine angenehme Temperatur im Inneren der thermisch optimierten Kirche, egal zu welcher Jahreszeit. Wenn der durch Sonnenenergie erzeugte Strom den Bedarf übersteigt, speist die Kirche diesen ins lokale Stromnetz ein. Ein Sondenfeld mit drei Tiefensonden mit etwa 100 Meter Tiefe dient als Energiequelle.

    • Kirche
      • Fertigstellung: 2018
      • Fläche: 156 m²
    • Kennwerte
      • Stromverbrauch/Jahr (inkl. Wärme und Kälte): 18.130kWh/a
      • Stromerzeugung/Jahr: 23.899 kWh/a
    • Generalplanung, Energieplanung, Qualitätssicherung: NEUBAU best.energy David Michulec
    • Ausführung: Photovoltaik: Kärnten Solar
    • Haustechnik: Stiebel Eltron
    • Mehr zum Projekt: www.agpb.at/roman_orthodox_church
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  • AGPB 2022 Trinkwassermuseum
    Hangzhou, China Trinkwassermuseum

    Da das Trinkwassermuseum in einem Schutzgebiet liegt, waren bei seiner Errichtung strenge Vorschriften einzuhalten. Das Museum wurde im Passivhausstandard erbaut und nach den Kriterien des Passivhausinstituts Darmstadt zertifiziert. Zu den Herausforderungen zählten dabei die Optimierung der Gebäudehülle und die in dieser Region notwendige Entfeuchtung und Kühlung der großen Hallen. Gelöst wurden diese über die Lüftungsanlage sowie gekühlte Lufteinlass-Elemente.

    • Museum
      • Fertigstellung: 2021
      • Fläche: 1.992 m²
    • Energie- und Umweltaspekte
      • Wärme- und Kälteerzeugung durch mehrere Luft-Wärmepumpen
      • PV-Anlage am Dach
      • Ausgeklügelte Lüftungsanlage
    • Kennwerte
      • Heizwärmebedarf 13 kWh/m²a nach PHPP
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  • AGPB 2022 Passive House Office
    Jiaxing, China Passive House Office

    Nachdem Neubau best.energy das erste Passivhaus in kalten Norden der Volksrepublik China umgesetzt hat, war es an der Zeit für das Gegenstück, nämlich das erste zertifizierte Passivhaus Bürogebäude auf dem Gelände der CETC in der warmen Klimazone zu realisieren. Das dreistöckige Gebäude mit einer Fläche von 3000 m² im feucht-warmen Klima von Jiaxing wurde mit 740 m² Photovoltaik am Dach umgesetzt. Neben 120.000 kWh elektrischen Ertrag im Jahr bietet die Fläche eine wichtige Verschattung für das Gebäude um den Kühlenergiebedarf zu reduzieren.

    • Büro
      • Fertigstellung: 2019
      • Fläche: 2.265 m²
    • Energie- und Umweltaspekte
      • Wärme- und Kälteerzeugung durch Luftwärmepumpen
      • Energieeinbringung über Deckensegel mit Feuchte- und Taupunktregulierung
      • PV-Anlage am Dach
    • Kennwerte
      • Heizwärmebedarf 8,47 kWh/m²a
      • Blower Door Test: n50 = 0,16/h
    • energetische Optimierung, Projektbegleitung Qualitätssicherung, Passivhauszertifizierung: NEUBAU best.energy David Michulec
    • Mehr zum Projekt: www.agpb.at/passive_house_office
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  • AGPB 2022 Brock Commons Tallwood House
    Vancouver, Kanada Brock Commons Tallwood House

    Das Brock Commons Tallwood House in Vancouver ist mit 53 Metern eines der weltweit höchsten Gebäude in Massivholzbauweise. Bis auf das Sockelgeschoß und einen Erschließungskern besteht das Gebäude aus Massivholzelementen, von Außenwänden über die Tragstruktur bis hin zu den Decken. Die Errichtung gelang ressourcen- und zeiteffizient, da mit vorgefertigten Teilen gearbeitet wurde. Im Innenausbau achtete man auf umweltfreundliche Materialien.

    Das Büro Hermann Kaufmann Architekten stellte Fachexpertise zur Entwicklung der Holzbaukonstruktion in Massivholzbauweise in den Gestaltungs- und Umsetzungsprozess zur Verfügung. Die eigentliche Planung sowie Umsetzung erfolgten durch in Kanada ansässige Unternehmen.

    • Studentenwohnheim
      • Fertigstelllung: 2017
      • Geschossfläche: 15.115 m²
      • Gebäudegrundfläche: 840 m²
    • Energie und Umweltaspekte
      • Die Konstruktion aus Vollholz spart ein Volumen von 2.650 m³ Beton ein, umgerechnet sind das rund 500 Tonnen CO2
    • Kennwerte
      • Heizwärmebedarf: 13,5 kWh/m²a
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  • AGPB 2022 Zero Carbon Resorts
    Puerto Princesa, Philippinen Zero Carbon Resort

    Die Planung und Entwicklung des Wohn- und Tourismusgebäudes auf den Philippinen zielte auf einen möglichst geringen Ressourcenverbrauch bei Errichtung und Betrieb sowie die Verwendung regionaler Ressourcen und Technologien ab. So passt sich das Zero Carbon Resort in der Materialität an die ursprüngliche Bebauung vor Ort an und bietet dabei modernen Wohnkomfort.

    Das Resort ist ein eingeschoßiges Haus, das auf Punktfundamenten aus Beton mit Stahlankern steht. Darauf wurde ausschließlich in Leichtbauweise mit ökologischen Materialien wie Bambus, Palmblättern, Holz und Lehm gebaut. Regenwasser wird gesammelt, gereinigt und für Dusche und Toilette verwendet. Eine biologische Kleinkläranlage, eine kleine PV-Anlage und energieeffiziente Ventilatoren ( 5-18 W) prägen die Unabhängigkeit des Objekts ebenso wie dessen technisch Ausstattung.

    • Ferienbungalow
      • Fertigstellung: 2015
      • Fläche: 114,42 m²
    • Energie- und Umweltaspekte:
      • passive Kühlung (Verschattung, natürliche Belüftung, Stelzen, Stampflehmwand)
      • 100 Prozent energieautonom
      • PV-Anlage
      • Solarthermie
      • Solarkocher
      • Tageslichtsystem mit röhrenförmigen Solartubes, bzw. LED
      • Leichtbauweise
    • Kennwerte
      • Energiebedarf pro Jahr: 528 kWh
    • Idee, Concept Design, Technik, Projektleitung: GrAT - Gruppe Angepasste Technologie, TU Wien, Dr Robert Wimmer, DI DI(FH) Sören Eikemeier
    • Mehr zum Projekt: www.agpb.at/zero_carbon_resorts
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  • Designer Outlet Croatia, Zagreb, HR Integrale Planung: ATP architekten ingenieure www.atp.ag Copyright, Credits: ATP/Friedmann
    Zagreb, Kroatien Designer Outlet Croatia

    Das Designer Outlet bei Zagreb erhielt als erstes seiner Art in Kroatien ein BREEAM-Zertifikat für nachhaltiges Bauen. Für die optimale Nutzung des zu IKEA gehörenden Areals war ATP Wien in Zusammenarbeit mit IKEA Centres und ROS Retail Outlet Shopping mit einem Masterplan und in der Folge ATP Zagreb als lokaler Gesamtplaner mit der Integralen Planung des Massivbaus beauftragt worden.

    Die Beheizung und Kühlung des Outlets erfolgen mit geothermischer Energie aus 264 Pfählen. Im Winter werden damit 100 Prozent des Heizbedarfs (555MWh) gedeckt, im Sommer können 70 Prozent der benötigten Energie zur Kühlung (343 MWh) entnommen werden. PV-Anlagen mit insgesamt 1.200 Solar-Paneelen auf einer Fläche von 3000 m² erzeugen im Jahresschnitt 382 MWh

    • Designer Outlet
      • Fertigstellung: 2018
      • Gesamtmietfläche: 15.500 m²
    • Kennwerte
      • Blower Door Test: n50 = 0,6/h
      • Heizwärmebedarf 22 kWh/m²a berechnet nach PHPP
      • PER-Bedarf 212 kWh/m²a berechnet nach PHPP
    • Masterplanung: ATP architekten ingenieure, Wien
    • Integrale Planung: ATP architekten ingenieure, Wien gemeinsam mit ATP architekten ingenieure, Zagreb
    • BREEAM Zertifizierung: ATP sustain, Wien
    • Mehr zum Projekt: www.agpb.at/designer_outlet_croatia
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Gut zu wissen: Über Austrian Green Planet Building

Austrian Green Planet Building ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie und der Außenwirtschaft Austria der Wirtschaftskammer Österreich.