Pop up my Bathroom : Diese Bad-Trends brachte die ISH 2025

In der 2025er-Ausgabe von Pop up my Bathroom wurde das Bad zur Bühne. Spätestens beim Schlendern durch die Halle 3.1 fielen Besucher*innen die "Bewohner*innen" der Badezimmer auf: Ein Mann, der seine Yoga-Routine gelassen durchspielte, eine junge Frau beim Schminken und mehr waren zu sehen. Die drei Trendaufbauten der Ausstellungen wurden an allen Messetagen von Schauspieler*innen mit Szenen zum Faktor Mensch im Badezimmer bespielt und sorgten so für ungewöhnlichen visuellen Content und Inspirationen.
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Dieses Mal stand der Mensch im Mittelpunkt der Ausstellung, die von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft und der ISH Frankfurt vor 16 Jahren etabliert wurde. Er gibt den Maßstab vor für Badezimmer-Layout, Ausstattungsfunktionen und Design. Mit den Inszenierungen sollte bewusst gemacht werden, wie sehr die Nutzungsbedürfnisse integraler Bestandteil der Badplanung sind. Es sind die alltäglichen Verrichtungen und die besonderen Momente, die Auszeiten, das Körpererleben und die Tagesrituale, die das Badezimmer zu einem echten Wohn- und Lebensraum machen.

Produktneuheiten treffen auf Interior Design Trends
Vor Ort zeigten die unterschiedlichen Badkonzepte die Innenraumgestaltung von Wänden, Böden, Farben und Licht im Einklang mit Sanitärobjekten. Fachbesucher*innen erhielten in der von Trendforscher Frank A. Reinhardt kuratierten Ausstellung wichtige Informationen über den aktuellen Stand ganzheitlicher Badplanung. Neben Herstellern aus dem Bereich Wall & Floor waren zahlreiche ISH-Aussteller wie etwa Axor, Burgbad, Bette, Duravit, Hansgrohe, Hewi, Ideal Standard, Kaldewei, VitraBad oder Villeroy & Boch vertreten. Ihre Produktneuheiten wurden im Kontext branchenrelevanter Interior Design Trends vorgestellt.
Drei Trendhäuser, drei Trends
Die drei Trendhäuser der Sonderausstellung standen für drei wichtige Entwicklungen im aktuellen Badezimmer-Design:
Im Bathroom Lab wurden Innovationen für das Badezimmer gezeigt. War auf der ISH 2023 in der gleichnamigen Trendausstellung der längste Waschtisch von Burgbad zu bestaunen, konnten die Besucher*innen dieses Mal die längste Duschfläche der ISH 2025 begehen. Der Wannen-Spezialist Bette reiht hier neun neue Duschflächen aneinander. Auf dem so ausgelegten "Catwalk der Innovationen" wurden nachhaltige Produkte und Prototypen aus innovativen Werkstoffen von Covestro gezeigt sowie neueste Farben für Sanitärkeramik von Villeroy & Boch, innovative Duschsysteme von Hansgrohe und Badewannen von Laufen, Waschtische mit neuen Materialkombinationen von Burgbad und Zukunftsstudien für das Badezimmer von Hansgrohe.
Das zweite Trendhaus war ein Living Bathroom, in dem das Badezimmer-Leben vielfältig inszeniert wird. Der Aufbau war zweigeteilt und nur teilweise verkleidet – kein Fehler der Messestandbauer, sondern Umsetzung des offenen Konzepts, das auch Einblicke hinter die Wand ermöglicht, um den ganzheitlichen Charakter der Badplanung darzustellen. Wirtschaftliche Vorfertigungsmethoden, innovative Abwassersysteme und Trinkwasserinstallation, neue Materialien und Lifestyle-orientierte Sanitärprodukte machen das Badezimmer zu einem vollwertigen Wohnraum (Geberit). Weiteres Highlight war eine Premiere in Pink: In einer einzigarten Kooperation wollen Barbie und Hewi Barrieren zwischen Welten abbauen.
Im dritten Trendhaus wurde das Lifestyle Bathroom gefeiert: Namhafte Designer*innen trugen durch ihre Entwürfe zur modernen Badkultur bei. Beispielhaft ist etwa die von Stefan Diez für Kaldewei entworfene Badewanne, die durch eine in Kooperation mit E15 entwickelte Badmöbel- und Accessoires-Serie ergänzt wurde. Sie fanden sich hier neben Designs von Antonio Citterio für Duravit, Roberto Palomba für Villeroy & Boch sowie Ideal Standard, Jeannette Altherr für Burgbad und Philippe Starck für VitraBad sowie Axor.